Die Blumenbinderei: Junge Floristik mit Herz und extra viel Service

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Als Regina Seibold 2018 „Die Blumenbinderei“ in Hallbergmoos übernahm, hat sie sich bestimmt nicht träumen lassen, dass sie sich kurze Zeit später Gedanken über die Auswirkungen einer Pandemie machen müsste. Gelernt hatte sie bei einer bekannten Gärtnerei in München, aber sie wollte lieber lokal bleiben und nicht immer so weit fahren müssen. Deshalb hat sie bei der Blumenbinderei angeheuert und mit Ruhestand von Gudrun Hünnefeld schon in jungen Jahren das Geschäft übernommen. „Dass ich mich so früh selbstständig mache, war zwar so nicht geplant, aber es hat einfach gleich super gepasst hier.“

Seitdem hat die 25-jährige Oberdingerin den Betrieb erfolgreich weitergeführt und ihn modernisiert. Durch die Coronakrise jedoch ist die Geschäftslage auch für Regina Seibolds Betrieb schwieriger geworden. Die Floristin und ihre sieben Angestellten mussten hohe Einbußen durch die letzte Schließung im Frühjahr verkraften: „Beim ersten Mal haben wir mehrere tausend Euro verloren und wir wussten nicht, wie lang die Krise dauert, was passiert und wie sich das auf die Blumenbinderei auswirken wird“, erzählt Regina Seibold. 

„Unsere treuen Kunden sind für uns da.“

Zum Glück können sie und ihr Team aber auf ihre Kunden zählen, denn die wollen ihren Service mit Herz auch in schwierigen Zeiten nicht missen: „Es ist echt toll. Wir haben so nette Kunden, die auch auf uns schauen und zur Zeit auch öfters als sonst kommen, um uns zu unterstützen. Denn wir müssen jetzt das Ladengeschäft besonders gut führen, um weggebrochene Daueraufträge vom Flughafen und den dort ansässigen Geschäften auszugleichen.“ 

Dass ihre Kunden ihrem Geschäft so treu bleiben, liegt bestimmt auch daran, dass Regina Seibold und ihre Angestellten immer positiv auf ihre Kunden zugehen. „Es geht bei uns viel darum, auf die Menschen einzugehen, ihre Wünsche zu erfüllen und auch um Vertrauen“, sagt die junge Frau, die Floristin geworden ist, weil sie den Umgang mit den Menschen liebt und am liebsten kreativ und frei arbeitet.

Die Blumenbinderei: moderne Trends und klassische Floristik

Bei der Blumenbinderei finden die Kunden moderne Floristik, die sich an den neuesten Trends orientiert, wie zum Beispiel dem Vintage-Look mit getrockneten Blumen und „Loops“, halbgebundenen Kränzen, die um Metallringe drapiert werden. Aber Regina Seibold und ihr Team haben auch viele Kunden, die gerne die klassischen Blumen, Gestecke und Kränze für unterschiedliche Anlässe kaufen.

Ob es Rosen, ein Hochzeitstrauß, Blumen für Verwandte in Übersee oder ein Trauerkranz sein sollen: Die Floristinnen von der Blumenbinderei wollen ihren Kunden ein vielseitiges Blumensortiment anbieten. „Wir schauen immer, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist und haben im Laden neben Schnittblumen auch viele nette Kleinigkeiten – von Schlüsselanhängern über Schokolade, Topfpflanzen bis zu hübschen Dekoartikeln für zuhause. Regina Seibold arbeitet auch mit Fleurop zusammen, damit ihre Kunden mit ihrer Hilfe auch weltweit Blumen verschicken können.

Es geht darum, den Leuten eine Freude zu machen

„Es geht wirklich viel darum, den Leuten eine Freude zu machen“, erzählt die engagierte 25-Jährige, die mit ihrem Team immer versucht, ihr Bestes zu geben, damit die Kunden glücklich aus dem Laden gehen. Dazu gehören dann auch Services, die nicht jeder Blumenladen bietet: Grabpflege für ältere Kunden, die es nicht mehr schaffen etwa, oder ein „Vor-Ort-Service“, bei dem sie auch im Haus oder direkt im Laden ihrer Kunden dekorieren helfen.

Floristin: ein Handwerksberuf mit Leidenschaft

Die Leidenschaft gehöre zu ihrem Beruf einfach dazu. „Wegen dem Finanziellen lernt keiner Florist. Es war trotzdem mein Herzensberuf“, erklärt Regina Seibold, die zusammen mit ihren Angestellten viele Fortbildungen macht, um immer am Puls der Zeit zu bleiben und keinen Trend zu verpassen.

Moderne Floristik, erstaunlich viele junge Kunden

„Wir haben hier auch viele junge Kunden. Das muss man schon sagen, ist etwas, was sich in den letzten Jahren geändert hat: Die Kundschaft ist jünger geworden“, erzählt die 25-Jährige. „Es fällt uns auf, dass auch junge Menschen immer mehr Wert auf schöne Blumen legen. Zusätzlich merken wir auch, dass der Altersdurchschnitt in Hallbergmoos mit dem Bau der vielen neuen Wohnungen nach unten gegangen ist. Sehr schön zu sehen, dass der Ort wächst und nicht ausstirbt“, sagt die Geschäftsführerin.

Sicher auch ihrem eigenen jungen Alter geschuldet ist „Die Blumenbinderei“ sehr modern aufgestellt, hat eine tolle Website und einen Instagram-Account mit vielen Bildern, den Interessierte unter dem Hashtag #dieblumenbinderei.hallbergmoos finden. Wer lieber persönlich vorbeikommt, findet den rund 40 Quadratmeter großen Laden mit Außenbereich zentral im Ortskern in der Nähe des Hallbergmooser Marktplatzes. Regina Seibold und ihr Team freuen sich, auch wenn die Zeiten nicht einfach sind sehr darauf, jeden Tag das Beste rauszuholen und ihre Kunden glücklich zu sehen.

Bildmaterial © Regina Seibold/Die Blumenbinderei

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